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Arterio-Arteriolosklerose Niere

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Definition: Beteiligung der Niere an allgemeiner Arteriosklerose mit überwiegenden Befall von mittleren und großen Arterien, histologisch charakterisiert durch klassische arteriosklerotische Veränderungen. Makroskopie: Niere, meist verkleinert mit unregelmäßigen narbigen Einziehungen mit roten Grund (Arteriosklerose) und feinkörnigen Regeneraten und roten Einziehungen (rote Granularatrophie; Arteriolosklerose).
Histologie: Organdiagnose: Glomerula- und Tubulussystem ist nierencharakteristisch (A).
Pathologie: Die Nierenoberfläche höckrig (A), die Höcker verursacht durch hyperplastischen Tubulusapparat, die Tubuli etwas ausgeweitet. Die eingezogenen Bereiche entsprechen Narbenzonen, z.T. mit haufenförmigen lymphozytären Infiltraten. Dominiert wird das Bild durch die massive Verbreiterung aller arteriellen Gefäße, z.T. mit Intimafibrose, Aufsplitterung der Elastica interna und beträchtlicher Hypertrophie der Media (B,C). Einzelne Glomerula sind komplett hyalinisiert, z.T. auch diffuse Glomerulosklerose (D-F).
Differentialdiagnose: Interstitielle Nephritis (Pyelonephritis), Glomerulonephritis (Gefäßveränderungen!).

MIKROPATHOLOGIE
MAKROPATHOLOGIE