Mammakarzinom
invasiv-lobulär; pTx

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Präparateübersicht:
Tumorzellen (diffus)

Stromareaktion
Definition: Im Vergleich zum duktalen Mammakarzinom seltenerer, maligner, vom lobulären Drüsenendstück ausgehender Tumor. Makroskopie: Markiger, weiss-gelblicher Tumor, unscharf begrenzt, mit ausgeprägter tumorinduzierter Fibrose. Keine intraduktalen Verkalkungsherde. Histologie: Organdiagnose: Mamma, erkennbar an Resten von vorhandenen Milchgängen, die von Tumorgewebe umgeben werden. Die Milchgänge mit niedrigem unverdächtigem Epithel.
Pathologie
: Das Tumorgewebe ist im Unterschied zum duktalen Karzinom nicht vom Kohäsiven, sondern vom diffusen Wachstumstyp (vergleichbar mit diffusem Magenkarzinom). Die Tumorzellen liegen isoliert, z.T. in gänsemarschartiger Anordnung, Streckenweise auch schiessscheibenförmig um präexistente, nichtneoplastische Milchgänge. Keine drüsigen Strukturen des Tumorgewebes, wohl erkennt man innerhalb einzelner Tumorzellen, die durchwegs breites eosinophiles Zytoplasma haben, auch kleine Schleimvakuolen im Sinne von nicht voll ausgebildeten Siegelringzellen. Das getroffene Fettgewebe wird von den Tumorzellen ebenfalls diffus infiltriert.

MIKROPATHOLOGIE
MAKROPATHOLOGIE